ZAHNHEILKUNDE
Lange Zeit wurde die Zahngesundheit unserer Haustiere sehr stiefmütterlich behandelt.
Dabei geht es um die Vermeidung von chronischen, massiven Zahnschmerzen, die unsere Haustiere mit sich herumtragen, ohne sie offensichtlich zu zeigen. Unterschätzt werden dabei auch die mittlerweile bekannten negativen Einflüsse kranker Zähne auf Herz, Nieren und Magen-Darmtrakt (zum Beispiel stressbedingte Magenschleimhautentzündung v.a. bei Katzen).
Neben der Entzündung des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates (Parodontitis) spielen besonders bei Katzen die sogenannten Felinen Odontoklastischen Resorptionsläsionen (FORL) eine immense Rolle.
Etwa 75% der Katzen sind davon in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. Dabei werden die Zähne durch körpereigene Zellen zerstört, was zu nicht sichtbaren Schäden und damit zu massiven Schmerzzuständen führt. Diese geschädigten Zähne können oft nur mittels dentalem Röntgen identifiziert werden. Eine Entfernung des betroffenen Zahnes ist meist unumgänglich.